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Blue Bird 2025
20.11.2025 | 20:00 | Porgy & Bess Wien
The Songs of Joni Mitchell
Joni Mitchell ist die vermutlich größte Ikone der Singer-Songwriter-Szene. In ihrem Werk befasst sie sich mit Grenzüberschreitungen zwischen Rock, Jazz und Folk. Jesca Hoop, selbst ein Star der jüngeren Generation, hat sich in ihrem preisgekrönten BBC Podcast “Legend, The Joni Mitchell Story“ ausführlich mit Mitchell befasst. Daraus ist dieses temporäre, umjubelte Bandprojekt entstanden. Mit dabei sind unter anderem die Musikerinnen Lail Arad, Kate Stables (This Is The Kit) und illustre Gäste.
Zelda Weber
Ein bisschen Amy Winehouse, eine Prise Adele. Vor zwei Jahren, also 2023, galt die Steirerin Zelda Weber noch als “the next big thing“ und erntete für ihr Debut-Album „Crude“ reichlich Lorbeeren. Das neue Album „Rose Thorne“ (mehr stachelig als blumig) wird wohl noch mehr internationale Aufmerksamkeit finden. Es ist aber kein Album zum Nebenbei-Hören geworden. Es fordert Aufmerksamkeit – und belohnt mit Tiefe, Gefühl und Substanz.
Dressed Like Boys
Jelle Denturck hat mit seiner Indie-Band „DIRK.“ schon jede Menge Erfahrung gesammelt. Irgendwann schien dieser Weg eine Sackgasse. Der ehemalige Philosophiestudent aus Belgien hat daher beschlossen, ein neues Projekt zu starten, das ganz er ist. Und findet heraus, dass er sich als schwuler Mann stärker reflektieren und akzeptieren will. Das Debut-Album von Dressed Like Boys ist in seiner Diversität ein Meisterwerk: leichtfüßig, nachdenklich, verschroben. Jelle, der sich als Bewunderer von Bowie, Lennon und Nina Simone versteht und Literaten wie Rimbaud und Verlaine verehrt, ist dort, wo er immer hinwollte.
rebecca lynn sprague
rebecca lynn sprague wurde in Rhode Island geboren und studiert derzeit in Wien Malerei. Beeinflusst von Poesie und zeitgenössischen Songwriterinnen und Sängerinnen wie Anais Mitchell und Adrienne Lenker pendelt rebecca zwischen verschiedenen Kunstformen. Die Songs vermitteln ein melancholisches, aber dennoch heiteres Gefühl von Sehnsucht und Zugehörigkeit. A star is born!
Ort
Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.
Mathias Rüegg gründete das Porgy & Bess 1993, das anfänglich in den Räumen des ehemaligen Kabaretts Fledermaus in der Spiegelgasse untergebracht war. Ihn unterstützten kurze Zeit später Renald Deppe und Christoph Huber; Huber ist bis heute der künstlerische Leiter des Clubs. 2000 zog der Club nach einer längeren Umbaupause in die Riemergasse um.
Hans Salomon im Porgy & Bess (2003)
Funktion
Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“ Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.
Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“
Termine November 2025
Wien, Porgy & Bess Wien Weitere Veranstaltungen im Spielort
Adresse: Riemergasse 11
1010 Wien
Österreich
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