The Thing

Was ist „The Thing“? Klar, es ist eine New Yorker Band, aber es ist auch ein Ethos. Eine Rückkehr zu den Wurzeln des Rock’n’Roll – zu Garagenbands, die zwischen den Familienvans schufteten, zu Gruppen wie den Beatles und ihrer einzigartigen Alchemie, zu Tonbandgeräten und Live-Band-Aufnahmen statt schicker Studios und unzähliger Songwriter. „Wir haben das Ethos übernommen: Mit Einschränkung kommt Kreativität – aus Alt wird Neu. Und das bleibt während des gesamten Prozesses so“, sagt Gitarrist und Sänger Jack Bradley.

Nirgendwo wird das deutlicher als auf ihrem selbstbetitelten dritten Album, das am 6. August auf ihrem eigenen Label erscheint. The Thing, eine wilde Suite aus 12 Songs, die an alle von The Kinks bis The White Stripes erinnert, klingt wie das alte New York, neu aufgelegt und remixt. „Es zeigt uns alle, all unsere unterschiedlichen Persönlichkeiten“, sagt Bassist/Sänger Zane Acord. „Bei The Thing sind wir eine Bandkollektiv. Wir legen Wert darauf, eine echte Band zu sein – wo jeder im Rampenlicht steht. Ich denke, das gibt uns eine besondere Note.“ Dieses Album folgt auf das Debüt von 2023, Here’s the Thing, und The Things Is, das im darauffolgenden Jahr erschien.

Die vier Mitglieder von Thing stammen aus unterschiedlichsten Bereichen, was zu ihrem Rock-and-Roll-Schmelztiegel-Vibe beiträgt. Acord wuchs mit einem Schlagzeuger-Vater auf, der ihn auf Bands wie Led Zeppelin und Grand Funk Railroad aufmerksam machte; in der Mittelschule lernte er den Gitarristen und Sänger Michael Carter kennen – einen begeisterten Beatles-Fan. In der Highschool lernte das Duo Bradley kennen, einen aufstrebenden Produzenten mit einem Studio im Keller und einer Vorliebe für Psychedelic Rock. Jazz-Schlagzeuger Lucas Ebeling stieß 2022 zur Band, als alle nach New York kamen. Seitdem haben sie weltweit über 300 Konzerte gespielt.

Das selbstbetitelte Werk der Band ist die Kulmination all dieser Einflüsse – und all dieser Anstrengungen. „Wir haben all unsere unterschiedlichen Einflüsse – all die Jahrzehnte des Rock ’n’ Roll und angrenzender Genres – ineinander gesteckt und am Ende etwas Eigenes geschaffen“, sagt Bradley. „Unser Beitrag zum Genre. Unser Stil. Unser … Ding.“