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Le nozze di Figaro
12.03.2026 - 12.04.2026 | Wiener Volksoper
Figaro, Diener des Grafen, ist mit Susanna, der Kammerzofe der Gräfin, verlobt. Doch der Graf stellt Susanna nach, während die Gräfin unter seiner Untreue leidet. Figaro will den mächtigen Hausherrn mit List und Tücke in die Schranken weisen. Was folgt, ist ein „toller Tag“ voller Verwechslungen, Verkleidungen und Intrigen – am Ende bekommt Figaro seine Susanna, und der Graf muss sich reumütig bei der Gräfin entschuldigen.
Lotte de Beer beleuchtet in ihrer Inszenierung die Themen Sex und Macht aus der Sicht unterschiedlicher Figuren. In den vier Akten der Oper sehen wir die Welt jeweils aus einem anderen Blickwinkel: Graf, Susanna, Gräfin und Barbarina.
Inhaltsangabe:
1. Akt
Figaro, der Kammerdiener des Grafen Almaviva, misst das Schlafzimmer aus, das ihm der Graf für sein künftiges Eheleben zur Verfügung stellt. Figaros Verlobte Susanna warnt ihn, dass der Graf sie verführen will und die Lage des Zimmers dafür ideal sei. Figaro schwört, seinen Herrn in dessen eigene Falle tappen zu lassen. Zwei weitere Personen versuchen, die Hochzeit Figaros zu verhindern: Marcellina, die Haushälterin von Doktor Bartolo, verlangt, dass Figaro sie heiratet, da er seine Schulden bei ihr nicht abbezahlt hat; Bartolo selbst will sich an Figaro rächen, da dieser dem Grafen einst dabei half, Bartolos Mündel Rosina zu entführen – und sie zur Gräfin Almaviva zu machen. Cherubino, ein junger Page, erzählt Susanna von seinen ersten Liebesgefühlen – für Frauen im Allgemeinen und die Gräfin im Besonderen. Als der Graf Susanna aufsucht, kann sich Cherubino gerade noch rechtzeitig verstecken. Auch der Graf muss sich verbergen, als der Musiklehrer Basilio auftaucht, um Susanna über Cherubinos Gefühle für die Gräfin auszufragen. Der Graf stürzt aus seinem Versteck und enthüllt versehentlich den versteckten Pagen. Figaro bringt inzwischen Dorfbewohner mit, um den Grafen zu feiern – wegen der Abschaffung des feudalen Rechts, in der Hochzeitsnacht des Dienstmädchens als Erster mit ihr zu schlafen. Um ihn loszuwerden, schickt der Graf Cherubino zur Armee. Figaro verabschiedet den frischgebackenen Soldaten spöttisch.
2. Akt
Die Gräfin denkt über ihre unglückliche Ehe nach. Susanna berichtet ihr von dem Vorhaben des Grafen, sie zu verführen. Figaro legt seinen Plan dar: Die Gräfin soll ihren Mann mit „Susanna“ ertappen – in Wahrheit ist das jedoch der als Frau verkleidete Cherubino. Cherubino gesteht der Gräfin seine Liebe. Als der Graf plötzlich anklopft, versteckt sich Cherubino im Kleiderschrank. Der Graf ist überzeugt, seine Frau habe einen Liebhaber versteckt. Sie behauptet, es sei nur Susanna, die ihr Hochzeitskleid anprobiert. Der Graf holt Werkzeug, um die Schranktüre gewaltsam zu öffnen. Er nimmt die Gräfin mit sich mit und schließt die Zimmertüre hinter sich ab Susanna befreit Cherubino, der aus dem Fenster flieht; sie nimmt seinen Platz ein. Als das Ehepaar zurückkehrt, gesteht die Gräfin dem Grafen die Wahrheit – doch zur ihrer großen Überraschung ist es Susanna, die aus dem Kleiderschrank tritt. Der Gärtner Antonio beschwert sich, jemand habe seine Blumenbeete zertrampelt, als er aus dem Fenster sprang. Figaro nimmt die Schuld auf sich, wird aber mit dem Offizierspatent konfrontiert, das der Page beim Sprung aus dem Fenster verloren hat. Gerade als es Figaro gelingt, sich geschickt herauszureden, erscheint Marcellina mit Bartolo und Basilio. Sie fordert, dass Figaro sie heiratet, um seine Schulden zu begleichen.
3. Akt
Auf Drängen der Gräfin willigt Susanna ein, sich abends im Garten mit dem Grafen zu treffen – im Tausch gegen eine Mitgift, mit der Figaro sich aus dem Vertrag mit Marcellina freikaufen kann. Beim Weggehen hört der Graf, wie Susanna zu Figaro sagt, dass „die Sache gewonnen“ sei. Der Graf erkennt den Betrug und befiehlt, dass Figaro Marcellina heiratet. Figaro erklärt, ohne elterliche Erlaubnis nicht heiraten zu können. Allerdings wisse er nicht, wer seine Eltern seien, da er ihnen als Baby geraubt worden sei. Marcellina und Bartolo erkennen in Figaro ihren eigenen Sohn. Susanna entdeckt Figaro in Marcellinas Armen und ist außer sich vor Wut – bis sie von der überraschenden Wendung erfährt. Die Gräfin diktiert Susanna einen Liebesbrief, mit dem Susanna den Grafen zu einem Treffen einlädt – dieses Mal will die Gräfin selbst Susannas Platz einnehmen Sie versiegeln den Brief mit einer Anstecknadel. Der Graf entdeckt, dass Cherubino noch nicht abgereist ist. Barbarina konfrontiert den Grafen öffentlich mit seinem übergriffigen Verhalten Susanna spielt dem Grafen den Brief zu – er sticht sich dabei an der Nadel. Figaro beobachtet die Übergabe heimlich.
4. Akt
Barbarina hat die Anstecknadel verloren, die ihr der Graf für Susanna als Zeichen seiner Zustimmung zu dem Treffen gegeben hat. Barbarina verrät Figaro den Ort des Treffens. Marcellina, die nun auf Figaros Seite steht, glaubt nicht, dass Susanna ihn betrügt. Figaro schwört, sich im Namen aller betrogenen Ehemänner zu rächen. Im Dunkel des Gartens entspinnt sich eine „Komödie der Irrungen“. Am Ende glaubt der Graf, seine Frau in flagranti ertappt zu haben. Doch egal, wen er entdeckt – die Gräfin erweist sich als unschuldig. Der Graf bittet um Vergebung – die ihm die Gräfin großherzig gewährt. Alle feiern im Namen der Liebe und bereiten das Hochzeitsfest vor.
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Programm
Le nozze di Figaro
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Ort
Volksoper Wien – Musiktheater voll Tradition, Vielfalt und Lebensfreude
Die Volksoper Wien ist eine der führenden Opernbühnen Österreichs und ein fester Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft. Bekannt für ihr breitgefächertes Programm aus Oper, Operette, Musical und Ballett, bietet sie hochwertige Unterhaltung für ein breites Publikum aller Altersgruppen.
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1898 begeistert die Volksoper mit charmanten Inszenierungen, herausragenden Künstlerinnen und Künstlern sowie einer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne. Zu den Klassikern des Hauses gehören weltbekannte Operetten wie „Die Fledermaus“ von Johann Strauss oder „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár, aber auch Opernklassiker, Musicals und zeitgenössische Produktionen sorgen regelmäßig für ausverkaufte Vorstellungen.
Die Volksoper zeichnet sich durch ihre lebendige Atmosphäre und publikumsnahe Aufführungen aus, bei denen Unterhaltung und musikalische Qualität im Vordergrund stehen.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
U-Bahn:
- U6 Station Währinger Straße – Volksoper – direkter Zugang
Straßenbahn:
- Linien 40, 41, 42 (Haltestelle Währinger Straße/Volksoper) – direkt vor dem Haus
Bus:
- Linie 40A (Haltestelle Währinger Straße/Volksoper)
Die exzellente Verkehrsanbindung ermöglicht eine unkomplizierte Anreise.
Volksoper Wien – Ein Ort voll musikalischer Begeisterung
Mit ihrem einzigartigen Charme, ihrem facettenreichen Programm und höchstem künstlerischen Anspruch ist die Volksoper Wien eine unverzichtbare Institution des Wiener Kulturlebens.
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